Das Gutshaus Rossin in seiner konsequent schlichten Fassung ist ein bemerkenswertes, klassizistisches Bauwerk, welches Besucher immer wieder überrascht. In seinem Inneren enthüllt das Haus ein beeindruckendes Bild und zeugt so vom Kunst- und Kulturverstand seines Erbauers August Friedrich Theodor Kolbe. Im Jahre 1836 errichtet flankieren vier Säulen das in Nord-Süd-Achse verlaufende Treppenhaus und tragen die zentral angeordnete, achteckige Glaskuppel. Ähnlich einer Sonnenuhr wandert durch diese Kuppel das Licht ins großzügige Treppenhaus. Dr. Heinrich Berghaus - 1824 Professor für angewandte Mathematik an der Bauakademie Berlin, Geodat und Kartograph - erwähnte in seinem „Landbuch Herzogthum Stettin 1865“ das Gut Rossin als eins der schönsten Güter im Anklamsche Kreise. Seit 2020 wird das Gutshaus behutsam saniert. Die Historie aufgreifend und die Baukultur besonders schätzend, stellen die Betreiber die Gro.zügigkeit der Räume immer wieder Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Es etablieren sich Kunst- und handwerkliche Seminare. 2023 wurde die erste Seite - die Südfassade - so saniert, dass sie nun erstmalig im ursprünglichen Zustand und Glanz erscheint. Wir erläutern wie die Herstellung verlief, worauf wir Wert gelegt und unter welchen besonderen Aspekten wir saniert haben.

Ebenso ist Ende 2023 ein Buch vom Gutshauspod erschienen, in dem Gut Rossin einen Beitrag gestellt hat. Dieses Buch möchten wir Ihnen gern präsentieren und mit Ihnen über unsere Zukunftspläne ins Gespräch kommen.

All dies in sommerlicher und gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen.

Fotos: © Tobias Nikolajew © Lars Schönherr