Schlossruine und Park Putzar
Peenetal
Ulrich von Schwerin ließ hier um 1550 ein Festes Haus, den sogenannten Ulrichsbau, errichten. Sein Sohn Joachim von Schwerin ließ ein neues zweigeschossiges Herrenhaus, den Joachimsbau, anfügen. Im 18. Jahrhundert verfiel der Ulrichsbau, der zu dieser Zeit lange nicht mehr in Nutzung stand, zusehends. Der Joachimsbau wurde genutzt und im Jahre 1753 vergrößert. Nach 1840 erfuhr der Park durch Maximilian von Schwerin-Putzar eine neue Gestaltung, er ließ die Lindenallee und den von Eschen dominierten südlichen Parkteil anlegen. Bis 1945 diente der Joachimsbau als Wohnsitz der Grafen von Schwerin-Putzar. Nach der Enteignung war das Herrenhaus zunächst Flüchtlingsunterkunft, später diente es auch als Lager, bis in den 1970er Jahren der Dachstuhl einstürzte. Seit 1990 gibt es verstärkte Anstrengungen das wertvolle Denkmalensemble zu erhalten. Um den weiteren Verfall zu verlangsamen, erhielt der Joachimsbau ein Schutzdach, der Landschaftspark wurde unter Anleitung des Garten- und Landschaftsarchitekten Stefan Pulkenat restauriert. Auch die Kirche in Putzar ist sehenswert. Das Gutshaus Boldekow gehörte ebenfalls zum Gut Putzar.
Anfahrt & Kontakt
Putzar
17392 Putzar
Programm Sonntag, 24.06.2024
Uhrzeit | Programmpunkt |
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ab 10 Uhr | Parkführungen und Gespräche zu den Sanierungsplänen des Parks |
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