
Schloss Gültz
Mecklenburger Seenplatte
Das im Stil des Spätklassizismus erbaute adlige Gutshaus der Familie Helmuth von Maltzahn, umgeben von einem Landschaftspark, bildet das historische Zentrum des ehemaligen ritterschaftlichen Gutsdorfes Gültz. Der architektonische Entwurf stammt von dem bedeutenden Mecklenburger Architekten Georg Daniel. Aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen besteht ein hoher Denkmalwert. Das Schloss liegt einem Landschaftspark von über 10 ha. Das Gutshaus mit seinem historischen Geflügelstall und Eiskeller ist von einem Dokumentationswert für die Lebensverhältnisse auf einem ritterschaftlichen Gut im preußischen Landesteil Pommern in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist ein bedeutendes Beispiel für das Phänomen „Gutsherrschaft“ im ostelbischen Raum. Das Gutshaus ist zudem von einem dokumentarischen Wert für den Umgang der DDR mit den feudalen Gutshäusern. In der DDR-Zeit wurde das Gutshaus umgestaltet, ist aber in seiner Kubatur, Achsialität und wesentlichen Bauform erhalten geblieben. Die Mitte der 1980er Jahre an den Fassaden angebrachten vorgefertigten Schmuckelemente sind ein Zeugnis der DDR-Denkmalpflege. Bedeutend ist das Gutshaus insbesondere aufgrund seiner umfangreich erhaltenen Raumfassungen der Repräsentationsräume im Erdgeschoss, die von einer sehr hohen handwerklichen Qualität sind.
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