Im Gutshaus Stellshagen befindet sich ein renommiertes Bio- und Gesundheitshotel. Im Restaurant wird ein vegetarisches und Veganes Buffet serviert, das Café serviert Produkte aus der eigenen biozertifizierten Bäckerei. Obst und Gemüse stammen aus der eigenen Bioland-Landwirtschaft (DE-ÖKO-006), die Teil einer Arche für Obstbaumraritäten ist. Erholung und Regeneration finden Gäste im naturbelassenen Park, bei Anwendungen im TAO-Gesundheitszentrum, beim täglichen Bewegungsprogramm und im Saunahaus mit Naturbadeteich.

Ein erfolgreicher Selfmademan aus Hamburg hatte 1924 das Herrenhaus für seinen Sohn gebaut. Er kaufte dem Großgrundbesitzer Kammerherren von Plessen zwischen Klütz und Damshagen 1500 Morgen besten Ackerbodens ab, und sorgte dafür, dass sein Sohn auf der höchsten Erhebung der Gegend herrschaftlich untergebracht war.
Das 14-Zimmer-Haus wurde sozusagen um die antiken Sandstein-Ornamente des Hauptportals herumgebaut, die der alte Bach irgendwo erstanden hatte.
Sie bestimmten den Stil des ganzen Anwesens. Im Dorf nannte man das Gutshaus wegen seiner wuchtigen Ausmaße das Schloss. Aber im Schloss lebten eben keine Adeligen, sondern Menschen mit unkomplizierter und konventionsfreier Lebensart – alles drehte sich um die Landwirtschaft, um das Wetter, die Ernte und die Feste, die den gemächlichen Rhythmus der Jahreszeiten begleiteten. Mit der Bodenreform 1944 war der Gutsherr gezwungen, sein Land aufzuteilen und wohnte mit seiner Familie nur noch auf Zeit in seinem Herrenhaus, bis er sich samt Familie ganz absetzte.
Das Gutshaus befand sich seit der Wiedervereinigung im Besitz der „Treuhand“ und wurde 1994 zur Versteigerung ausgeschrieben.

1994 kehrte das Gutshaus Stellshagen dank der Enkelin des Gutsherrn in den Besitz der Familie zurück.
Bald begannen die Bauarbeiten. Das Gutshaus wurde vom Dach bis zum Keller nach baubiologischen Gesichtspunkten renoviert. Das einstöckige Nebenhaus, das zu DDR-Zeiten gebaut und als Schule genutzt worden war, wurde auf zwei Stockwerke aufgestockt und mit großen Fenstern und Balkonen versehen.
1996 eröffnete die Enkelin und die Urenkelin des ehemaligen Gutsherrn nach vielen bürokratischen Hürden ein Bio- und Gesundheitshotel mit eigener Bioland-Landwirtschaft und eigenem Gesundheitszentrum mit Saunahaus und Naturbadeteich.

Unterkunft:
55 Doppelzimmer, vier Suiten und 9 Ferienwohnungen sowie im Rio-Feriendorf.

Baubiologisch gestaltete Zimmer und Suiten im Gutshaus mit Dusche oder Bad, einige mit Balkon oder Terrasse, TV, CD-Spieler zum Ausleihen, W-LAN bis 18 Uhr im 1001-Nacht Raum.